Kiefergelenkstherapie

 

 

Wieso Kiefergelenkstherapie?

 

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kiefer-Erkrankungen und Verletzungen Folgen auf andere Systeme des Körpers haben können. Aus den verschiedenen Bereichen der Physiotherapie und Osteopathie, entwickelte sich eine Technikvielfalt zur Behandlung des Kiefers und seiner umliegenden Strukturen. Tinnitus (ca. 7%), Kopf- oder Gesichtsschmerz können ihre Ursachen in Cranio Mandibulären Dysfunktionen (= häufigste Diagnose) haben.

 

Wann ist eine Kiefergelenkstherapie sinnvoll?

 

Prädestiniert für eine Therapie ist mit Sicherheit ein Knacken im Kiefergelenk (Discus oder ligamentäres Knacken); oder die eingeschränkt mögliche Mundöffnung (Norm: 3 Quer-finger). Bei oben genannten Erkrankungen und auch bei wiederkehrenden Nackenverspannungen, sollte auch über eine Therapie nachgedacht werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über das Problem. Falls erforderlich wird er eine Therapie einleiten.

 

Was geschieht bei der Therapie?

 

Eine Therapie ist meist eine Komplexbehandlung, bestehend aus Physiotherapie für die Muskeln und Gelenke des Kiefers, der Behandlung der oberen Halswirbelsäule und falls nötig des weiteren Körpers. Von ärztlicher Seite hat sich eine Aufbissschiene oft bewährt. Die Zusammenarbeit von Zahnarzt, Patient und Therapeut ist sehr wichtig für den Behandlungserfolg. Welche Therapie für Sie richtig ist, entscheidet Ihr Zahnarzt.

 

Bezahlt die Krankenkasse eine Kiefergelenkstherapie?

 

Bei Bedarf dürfen Zahnärzte dies verordnen. Es ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkasse.