Behandlungsangebot
Unser Behandlungsangebot im Überblick
Osteopathie
In der Osteopathie werden gleichermaßen die Einheit des Körpers sowie das Wissen um seine Selbstheilungskräfte und die Wechselbeziehungen zwischen seinen Strukturen und Funktionen berücksichtigt.
Der Therapeut behandelt die Körperstruktur des Patienten und wirkt so auf die Physiologie und Biomechanik ein.
Die Ursache der Erkrankungen wird erkundet und so kann dementsprechend eine Technik für die Behandlung dieser gewählt werden.
Die osteopathischen Werkzeuge sind die Hände des Therapeuten.
Die Osteopathie basiert auf der präzisen Kenntnis medizinischer Grundlagefächer wie Anatomie, Physiologie, Pathologie, Biomechanik und Embryologie.
Die Wirksamkeit osteopathischer Techniken verlangt eine hohe fachliche Kompetenz und einen langjährig geschulten, sehr feinen Tastsinn.
In der Osteopathie wird immer der gesamte Organismus als Einheit untersucht und behandelt.
Je nach Beschwerden kann dabei ein Teilbereich im Vordergrund stehen.
Kinderosteopathie
Ich wollte in meiner Praxis einen Ort für Groß und Klein schaffen.
So behandeln wir in unserer Praxis nicht nur Erwachsene sondern auch Babys, Kleinkinder, größere Kinder und auch Schwangere.
Die Kinderosteopathie ist eine Spezialisierung innerhalb der Osteopathie und ist vor allem für Säuglinge, kleinere und auch größere Kinder mit einem schwierigen Schwangerschaftsverlauf oder einem nicht so einfachen Start ins Leben sehr wertvoll.
Zu schnelle oder zu langanhaltende Entbindungen, der Einsatz einer Saugglocke, Geburtsfehllagen oder Notkaiserschnitte stellen eine enorme Belastung für das Neugeborene dar.
Es können zum Beispiel Schädeldeformitäten, Blockaden oder organische Probleme entstehen.
Diese Dysfunktionen können sich nach der Geburt unter anderem mit Symptomen wie Schreikinder, Trink-/Saugschwäche, Bauchschmerzen oder Schiefhals etc. zeigen.
Ziel ist die Wiederherstellung der Symmetrie von gesunder Körperstruktur und Funktion – dazu müssen körperliche Spannungen ausgeglichen werden. Im Rahmen der Behandlung werden dem kindlichen Körper auf behutsame Weise entscheidende Impulse zur Selbstregulierung des Organismus gegeben.
Unterstützende Begleitung vor und nach der Geburt
Während der Schwangerschaft hat der Körper der werdenden Mutter eine Menge zu leisten: Er verändert sich sichtbar und unsichtbar.
Die Organe und Gelenke werden stark beansprucht.
In unserer Praxis für Osteopathie begleiten wir schwangere Frauen und unterstützen bei möglichen Beschwerden durch die körperliche Zusatzbelastung in der Schwangerschaft. Auch nach der Entbindung ist die Osteopathie eine Option, die Rückbildung des durch Schwangerschaft und Geburt strapazierten Gewebes zu fördern.
Grenzen der Osteopathie
Die Osteopathie hat überall dort ihre Grenzen, wo schwere und akute Krankheiten vorliegen wie beispielsweise Brüche, Verbrennungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wo Beschwerden nicht organisch bedingt sind, seelische Erkrankungen und psychische Probleme oder wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, den Organismus gesunden zu lassen.
Diese Beschwerden gehören in die Obhut eines Schulmediziners. Manche Symptome können allerdings begleitend zur Schulmedizin behandelt werden.
Dazu ist eine gute Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen Therapeuten unerlässlich.
Kosten
Seit 2012 werden osteopathische Behandlungen von vielen gesetzlichen Kassen anteilig erstattet. Eine aktuelle Liste finden Sie unter der Rubrik „Kostenerstattung“ auf www.bv-osteopathie.de. Bei einer privaten Versicherung sollten Sie eine mögliche Erstattung vorab klären.
Der Sie behandelnde Therapeut ist Mitglied im BVO, Bundesverband Osteopathie e.V.
Die hier vorgestellte Therapie ist ein Verfahren der naturheilkundlichen Verfahrensmedizin.
Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkung, sowie Indikationen des vorgestellten Therapieverfahrens beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst.
„Wie der Zweig gekrümmt ist, so neigt sich der Baum!“
[W.G. Sutherland]
Cranio-Sacrale Therapie
Die Cranio-Sacrale Therapie ist eine der drei Säulen der Osteopathie. Ihren Ursprung hat diese sanfte Methode, mit der Einwirkungen auf das Nerven-, Hormon- und Immunsystem möglich sind, im 20. Jahrhundert in Amerika und geht auf den amerikanischen Osteopathen William G. Sutherland zurück.
Was bedeutet genau Cranio-Sacrale-Therapie?
Der Schädel heißt in der Medizin "Cranium", das Kreuzbein "Os sacrum". Die Cranio-Sacrale Therapie umfasst also dem Namen nach, den Bereich vom Schädel bis zum Kreuzbein.
Die Therapie hat die Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus zur Grundlage, der sich in einem feinen Pulsieren des Liquors, also der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt.
Dieser Rhythmus wird beeinflußt durch die Mobilität und Elastizität der Schädelknochen (=Cranium) und des Kreuzbeins (=Sacrum) sowie der dazugehörigen Bindegewebshäute.
Der Therapeut versucht nun, den Rhythmus dieses Pulsierens, der sich über das Bindegewebe auch im Körper ausbreitet, beim Patienten zu fühlen und damit Blockaden und Verspannungen zu erspüren. Mit sehr sanften Grifftechniken wird versucht diese zu lösen.
Ziele der Craniosacralen Therapie:
- Wiederherstellung der freien Beweglichkeit der Schädelknochen
- Verbesserung der Liquorzirkulation
- Entspannung der Meningealmembranen (Hirn- und Rückenmarkshäute)
Physiotherapie
Physiotherapeuten helfen Ihnen, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit sowie die Belastbarkeit ihres Körpers zu erhalten, zu verbessern bzw. wiederherzustellen.
Früher diente das Wort "Krankengymnastik" sowohl zur Beschreibung des Berufes, als auch zur Beschreibung einer bestimmten physiotherapeutischen Behandlungsmaßnahme.
Seit Einführung der Berufsbezeichnungen "Physiotherapie“ bezeichnet man mit "Krankengymnastik" nur noch eine Behandlungsmaßnahme.
Hierzu zählen auch: die Atemtherapie, klassische Massage, Lymphdrainage, etc.
Mitglieg im VPT Bayern - VPT - Verband für Physiotherapie | VPT - Webseite
Krankengymnastik
Die Krankengymnastik umfasst die Anwendung von Heilmitteln mit aktiven und passiven Formen der Bewegungstherapie.
Ziele der Krankengymnastik:
- Linderung von Schmerz
- Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung
- Erhaltung und Verbesserung von Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer
Krankengymnastik nach Bobath
Die Leitidee der Behandlung sind therapeutische Maßnahmen zur Unterstützung der Eigenregulierung von Haltung und Bewegung, die als Folge einer Schädigung des zentralen Nervensystems entstanden sind.
Solche Schädigungen können sein: Schlaganfall, Multiple Sklerose (entzündliche Erkrankung des Nervensystems), Morbus Parkinson (Schüttel/Zitterlähmung), Ataxie (Störung d. Bewegungskoordination), Schädel-Hirn-Trauma, Neuromuskuläre Erkrankungen (gestörte Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel) und alle Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
Das Ziel der Behandlung ist es, den Patienten an alltägliche Tätigkeiten heranzuführen und ihm zunehmende Selbstständigkeit zu ermöglichen.
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Manuelle Therapie
Manuelle Therapie ist ein Konzept zur Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen im Bewegungsapparat. Letztere können in sämtlichen Gelenken/Muskeln und den dazugehörigen Strukturen auftreten.
Beschwerden im Bewegungsapparat können sich durch Schmerz, Schwäche und Bewegungseinschränkung äußern. Ziel ist eine Wiederherstellung einer normalen Beweglichkeit und Funktion von Gelenken und Struktur. Manuelle Therapie ist besonders angezeigt bei allen Veränderungen die mit einer Bewegungseinschränkung einhergehen z.B. Arthrose, der Einschränkung nach zum Beispiel einem Unfall (akutes Trauma), nach einer Sportverletzung u.dgl.
Ziele der Manuellen Therapie (MT):
- Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Beweglichkeit und Funktion
- Schmerzlinderung
- Prävention von zukünftigen Problemen
Kiefergelenkstherapie
Was ist CMD/Kiefergelenksveränderung?
Unter dem Begriff CMD (Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion, Cranio = Schädel, Mandibula = Unterkiefer, Dysfunktion = Veränderung) werden eine ganze Reihe der Veränderungen und Erkrankungen des Kiefergelenks zusammengefasst.
Diese können grob in folgende Bereiche eingeteilt werden:
- Störung der Kau- und Nackenmuskulatur
- Gelenksveränderungen (Arthrose)
- Verlagerungen der Knorpelscheibe (Discus)
Die Ursachen können sehr vielfältig sein und müssen auf den ersten Blick nicht immer in direktem Zusammenhang mit dem Kiefergelenk stehen:
-Veränderungen der Zähne (Zahnverlust, Brücken…)
-Kieferchirurgische Eingriffe
-Abnutzung/Fehlstellung des Kiefergelenks
- Stress (Zähne zusammenbeißen, knirschen)
- Falsche Körperhaltung
Symptome die auf CMD hindeuten können:
- Schmerz im Kiefergelenk (direkt vor dem Ohr) und der Kaumuskulatur
- Eingeschränkte Mundöffnung (Norm 3 Quer-Finger)
- knacken, klicken, knirschen bei Mundbewegung oder kauen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Bruxismus (Zähneknirschen, -pressen)
- Kopfschmerz
- Nackenschmerzen
Bei Verdacht auf CMD wird Sie ihr Zahnarzt entsprechend untersuchen und behandeln oder zu einem Spezialisten weiter überweisen. Bei einigen Formen der CMD kann eine Schienentherapie hilfreich sein.
Im Rahmen der Physiotherapie können vor allem muskuläre, discogene und stressbedingte Veränderungen gut behandelt werden. Dabei ist es nicht wichtig ob die Beschwerden akut oder bereits chronisch sind. Nach einer Anamnese und Befundung werden über verschiedene Techniken und Übungen Veränderungen und Verspannungen korrigiert und gelöst. Durch eine entsprechende Anleitung und aktive Mitarbeit können Patienten selbst einen wertvollen Beitrag zur Therapie leisten.
Ihr Zahnarzt kann Ihnen bei der Diagnose CMD Physiotherapie verordnen.
Skoliose-Behandlung nach Lehnert/Schroth
Bei der Schroth-Therapie handelt es sich um eine dreidimensionale Übungstechnik, die zur Aufrichtung und Entdrehung der Wirbelsäule dient. Zusätzlich wird durch ein atemtherapeutisches Programm das doch meist eingeschränkte Atemvolumen vergrößert.
Bewegungsstrategien für die Alltagsaktivitäten sind wichtiger Bestandteil für diese Behandlung, die meist lebenslang durchgeführt werden müssen.
Drei Mitarbeiterinnen aus unserer Praxis haben den speziellen Ausbildungslehrgang für die Schroth-Therapie in der Katharina-Schroth-Klinik in Bad Salzungen absolviert.
Atemtherapie
Die Atemtherapie ist eine Therapiemethode, welche die aktiven und passiven Strukturen, welche für unsere Atmung benötigt werden, kräftigt, mobilisiert und entspannt. Auch verschiedene Prophylaxen, wie z.B. Pneunomieprophylaxe, erlernen verschiedener Übungen sowie Atemtechniken, welche dem Patienten das Atmen erleichtern, spielen eine große Rolle in der Therapie.
Typische Krankheitsbilder des Bronchialsystems sind z.B.
- Asthma bronchiale
- Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Bronchitis
- Lungenentzündung
- Mukoviszidose / Zystische Fibrose
Ziele der Atemtherapie:
- Vergrößerung der Atembewegungen
- Sekretlösung und – abtransport
- Erlernen von Hustentechniken zur Vermeidung eines unproduktiven Reizhustens
- Herabsetzen von erhöhten Gewebewiderständen in Haut und Atemhilfsmuskulatur
- Mobilisation des Brustkorbs und Verbesserung der Haltung
- Anleitung zu atemerleichternden Körperstellungen
4 Mitarbeiterinnen unserer Praxis haben eine zertifizierte Zusatzausbildung für Atemtherapie bei Mukoviszidose.
Faszien-Therapie
Wo finden wir Faszien in unserem Körper?
Das Bindegewebe, auch Faszien genannt, durchzieht den gesamten Körper auf vielschichtige Weise. Es umschließt jedes Muskelbündel, jedes Organ und jeden Knochen. So ist jeder Teil des Körpers mit jedem anderen über ein allgegenwärtiges Netzwerk verbunden.
Auswirkungen auf unseren Körper
Die Spannungsverhältnisse und die Elastizität der Faszien sind ganz entscheidend dafür, wie geschmeidig Muskeln arbeiten, wie Knochen, Wirbelsäule und auch Organe positioniert sind und wie Gelenke belastet werden. Wenn sich der Körper steif und weniger elastisch anfühlt, ist der Grund dafür oft eine Verklebung des Kollagenfaser-Netzes. Verdickungen, Verhärtungen, Verfilzungen und Verklebungen des Fasziengewebes machen bestimmte Zonen oder Züge des Bindegewebes weniger beweglich bzw. lassen bestimmte Faszienzüge verkürzen. Die Gleitfähigkeit des Bindegewebes und dessen Stoffwechsel werden ungünstig beeinträchtigt.
Myofasziale Probleme resultieren oftmals aus Fehlhaltungen, akuten Traumata sowie deren Spätfolgen, Überlastung, Bewegungsmangel sowie psychische Stressoren.
Ablauf und Wirkung der Therapie
Dem Fasziensystem wurde bisher in der Manuellen Therapie nur wenig Aufmerksamkeit eingeräumt. Mit der Faszien-Therapie werden die dreidimensionalen, unseren Körper durchwebenden Fasziensysteme gezielt und differenziert behandelt. Die Beweglichkeit und Verschiebbarkeit des Bindegewebes kann verbessert, Gelenke entlastet, blockierte Gelenke gelöst und stereotype Bewegungsmuster aufgelöst werden.
Der Therapeut sucht mittels Inspektion und vor allem Palpation nach großen Verdrehungen und Störungen in den Körpersegmenten, sichtbaren Veränderungen und Verkürzungen von Bindegewebszügen. Daraufhin werden gezielt und individuell für den Patienten Faszienmanipulationen vorgenommen.
Durch die Verringerung der faszialen Spannung und der Verbesserung der Elastizität sowie des Gleitens der dreidimensionalen Schichten wird der nozizeptive Input verringert. Das bedeutet, dass durch die Einflussnahme auf die Faszien die Spannung und dadurch die Schmerzbildung und Schmerzwahrnehmung reduziert werden kann. Durch die mechanische Behandlung der Faszien kann somit Schmerzreduktion bzw. Schmerzfreiheit erreicht werden.
Klassische Massage Therapie (KMT)
Die klassische Massage dient zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Bedingt durch Nervenschaltkreise kann sie auch auf innere Organe, den Stoffwechsel und den Kreislauf einwirken.
Sanfte bis sehr intensive Massagen werden je nach Beschwerden und Wunsch angewandt.
Ziele der klassische Massage:
- Lockerung und Entspannung der Muskulatur
- Verbesserung des Muskelstoffwechsels
- Durchblutungsförderung der Haut
- Lösen von Schlacken im Gewebe
Bindegewebsmassagen
Bei der Bindegewebsmassage geht man davon aus, dass bei Erkrankungen der inneren Organe Spannungsunterschiede im lockeren Bindegewebe der Unterhaut entstehen. Diese Spannungen versucht der Therapeut zu beheben, indem er zunächst die Spannung im Bindegewebe ertastet, beurteilt und danach mit angepassten Haut- und Faszien-Techniken ausgleicht. Mit der Bindegewebsmassage wird versucht, neben der örtlichen Wirkung auch entfernt liegende Gebiete wie Organe, den Bewegungsapparat und Gefäße günstig zu beeinflussen.
Ziele der Bindegewebsmassagen:
- Lokale Durchblutungssteigerung mit anschließender Normalisierung der Gewebeelastizität
- Normalisierung der Organfunktionen
- Schmerzlinderung
- Tonusnormalisierung sowohl der Bindegewebsspannung, als auch der inneren Organe, der Muskulatur, der Nerven und Gefäße
Manuelle Lymphdrainage
Über die Lymphbahnen wird Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe abtransportiert und in die Blutgefäße zurückgebracht. Wenn das Lymphsystem in seiner Funktion gestört ist, staut sich das Körperwasser im Gewebe und es kommt zu Schwellungen (Ödemen).
Das Therapiekonzept der Lymphdrainage hat zum Ziel, das gestörte Gleichgewicht zwischen der Menge von Gewebewasser/Lymphe und der Leistungsfähigkeit der Lymphbahnen wiederherzustellen. Gleichzeitig soll das Immunsystem angeregt werden.
Speziell ausgebildete Therapeuten/innen üben gekonnte, sanfte manuelle Druck- und Pumptechniken an den gestauten Regionen aus, sodass die Lymphflüssigkeit den ableitenden Bahnen Richtung Herz, wieder zugeführt wird.
Therapiedauer: 30/45/60 Minuten.
Migränetherapie
Die Anatomie des Menschen zeigt uns, dass der Körper in einer Einheit funktioniert und kann daher auch nur so behandelt werden. Oft sind es Dinge, die unbewusst und unbeachtet ablaufen, welche uns jedoch auf der Suche nach dem Ursprung der Migräne helfen würden. Daher ist es wichtig den Ursprung der Migräne zu behandeln.
Die Behandlung gliedert sich in drei Abschnitte:
- Zuerst wird in ca. drei Sitzungen der gesamte Rücken mit all seinen Hautzonen gelockert.
- Anschließen erfolgt eine spezielle Nackenbehandlung mit den dazugehörigen Triggerpoints (trigger: engl. = auslösen).
- Zuletzt wird der gesamte Kopf, einschließlich dem Gesicht behandelt.
Die Behandlung dauert jeweils ca. 30 Minuten
Beckenbodentraining
Das Beckenbodentraining bezweckt die Linderung bzw. Behebung von Blasenschwäche, Inkontinenz (Urin und Stuhl), Organsenkungen, sexueller Dysfunktionen und chronischen Rückenbeschwerden.
Gleichzeitig dient die Behandlung auch als Prävention, um die zuvor benannten Beschwerden z.B. nach Schwangerschaften, Operationen o.Ä. zu vermeiden.
Das Training besteht aus Wahrnehmungsschulung, Atemübungen und Anspannungsübungen, die der Patient in der Therapie erlernt und dann weiterhin zu Hause durchführen kann.
Ziele der Beckenbodengymnastik:
- Kontrolle von Blase und Darm
- Aufbau eines „Muskelkorsetts“ zur Stabilisierung der Wirbelsäule und des Beckens
- Vorbeugung von Inkontinenzproblemen
- Stärkung und Regeneration des Beckenbodens nach der Geburt
Massage- und Bewegungstherapie nach Dorn/Breuss
Diese Therapie ist eine sanfte Mobilisation von Wirbeln und Gelenken. Bewegungseinschränkungen und Blockierungen/Subluxationen von Wirbeln werden manuell diagnostiziert und auf eine sanfte einfühlsame Art in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht und ausgeglichen.
Bei dieser Therapie werden keine Hilfsmittel oder Medikamente verwendet.
Basis dieser Therapie ist der Ausgleich der Beinlängen mit wenigen Handgriffen, die der Patient zur mittel- und langfristigen Stabilisierung als Eigenübung erhält.
Ungleiche Beinlängen über längere Zeit können zu instabiler Kreuzbeinstellung führen und weiter zu skoliotischen (S-förmige) Haltungsänderung der Wirbelsäule.
Bei dieser Methode wird immer die Wirbelsäule als die Säule des Menschen mit ihren vielfältigen Wirkungen auf den Körper behandelt, z.B. auch auf die Auswirkung der inneren Organe.
Taping
Taping findet häufig im Sport Verwendung, kann jedoch auch im alltäglichen Leben dazu beitragen, die Muskel- und Gelenkfunktion zu unterstützen und so die Regeneration des Gewebes zu beschleunigen.
Durch die richtige Anlage des Tapes kann es zur Entlastung von Gelenken, Sehnen und Bändern kommen. Auch bei Verspannungen kann das Taping eine Möglichkeit sein.
Elektrotherapie / Ultraschallwärmetherapie
Als Elektrotherapie bezeichnet man die medizinische Anwendung des elektrischen Stroms. Ausgehend von der Erkrankung, behandelt der Physiotherapeut einen oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen Stromarten.
Die Ultraschallwärmetherapie dient zur gezielten regionalen Erwärmung tiefer gelegener Gewebeschichten (insbesondere der Muskulatur, Knochen, Gelenkstrukturen) mit hochfrequenten mechanischen Schwingungen.
Ziele der Elektrotherapie und Ultraschallwärmetherapie:
- Förderung der Durchblutung
- Anregung der Muskelaktivität
- Beeinflussung der Nerven und der Schmerzleitung (Schmerzlinderung)
- Erwärmung der Haut und tiefer gelegenem Gewebe
- Anregung von Stoffwechselprozessen und Stärkung der Körperabwehr
Dementsprechend wird die Elektrotherapie eingesetzt bei:
- Schmerzsyndromen am Bewegungsapparat
- Muskelverspannungen und Muskelzerrungen
- Muskelschwächen und Muskellähmungen
- Inkontinenz bei Schwäche oder Lähmung der Beckenboden- beziehungsweise Blasenmuskulatur
Schwellungen (Ödeme) können abgebaut werden, wenn man die Elektrotherapie mit physiotherapeutischen Verfahren, beispielsweise Lymphdrainage oder aktiver Bewegungstherapie, kombiniert.
Wärmetherapie (Heißluft, Fango, heiße Rolle)
Wärmetherapie regt die Zellaktivität und den Stoffwechsel an. Sauerstoff, Antikörper und Nährstoffe werden im Körper besser transportiert und Zerfallprodukte können schneller abtransportiert werden. Sie wird bei Erkrankungen des Bewegungs- u. Stützapparates empfohlen, besonders im chronischen Bereich.
Verschiedene Arten von Wärmetherapie:
- Heißluft (mit sog. Infrarot-Wärmestrahlern)
- Fango (Naturmoor in Form von Packungen)
- heiße Rolle
Ziele der Wärmetherapie:
- Förderung der Durchblutung
- Schmerzlinderung
- Entspannung der Muskulatur
- Lockerung des Bindegewebes
- Lösen von Narbengewebe
- Stärkung des Immunsystems
Die Wahl der Anwendung ist von den jeweiligen Beschwerden, ob akut oder chronisch, abhängig.
Neben der Wärmetherapie kann Fango/Naturmoor auch in kalter Form seine heilende Kraft entfalten.
Eisanwendung
Kältetherapien gehören zu den Reiztherapien und sind Bestandteil überlieferter Erfahrungsmedizin. Durch Kältezufuhr (Wärmeentzug) wird dem Organismus lokal thermische Energie entzogen. Dadurch entstehen eine Reduktion des Stoffwechsels und der Durchblutung in der behandelten Region.
Dieser wichtige therapeutische Effekt der Kältetherapie stellt die analgesierende Wirkung dar, die durch die Reduktion der Hauttemperatur zur lokalen Schmerzreduktion führt.
Bei der Wahl des Verfahrens der Kälteanwendung muss entschieden werden, wo genau die Kälte angewendet werden soll (Lokalisation), in welcher Tiefe die Kälte wirken soll, welcher Kälteträger sinnvoll ist, mit welcher Temperatur und wie lange die Kälte (dauerhaft oder intermittierend) in das Gewebe eindringen und wirken soll.
Schlingentisch/Extension
Bei der Schlingentisch-Therapie erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft. Dabei werden der Körper oder Teile des Körpers an Schlingen bzw. Seilzügen aufgehängt, was zur Entlastung der Wirbelsäule und Gelenke führt. Es wird eine hubfreie Mobilisation ermöglicht, die dem Zustand des Schwebens im Wasser gleicht.
Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen können dadurch erleichtert werden.
Extensionstherapie wird ebenfalls als Maßnahme eingesetzt, um die Gelenke zu entlasten und komprimierten Strukturen mehr Raum zu geben.
Hausbesuch
Gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität benötigen oft intensive physiotherapeutische Betreuung, können aber nicht zur Therapie in die Praxis kommen.
Wir führen auch gerne nach ärztlicher Verordnung Hausbesuche durch.
Im Umkreis von 10 Km fahren unsere Therapeuten zu Ihnen nach Hause.
Verwöhn Ideen
Fußreflexzonenmassage
Die Grundlagen der Fußreflexzonenmassage baut darauf, dass die Füße über Nervenbahnen mit allen Organen des Körpers verknüpft sind.
Durch mechanische Reize werden drucksensible Zonen stimuliert, womit vor allem eine entspannende Wirkung erzielt werden soll.
Sie regt die Durchblutung an und fördert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Aroma - Energie – Massage
Ganzkörpermassage mit duftenden ätherischen Ölen, die dabei hilft Alltagsstress zu reduzieren, Blockaden zu lösen und positive Gefühle und neue Energie freizusetzten.
Die Aroma-Energie-Massage hat somit einen positiven Effekt auf den gesamten Körper und dient der Linderung bestehender Beschwerden.
Ganzkörpermassage
Bei der sogenannten Ganzkörpermassage wird der gesamte Körper nach der klassischen Massagetechnik massiert,
wodurch eine tiefe Entspannung bewirkt wird.
Sie trägt nicht nur zum körperlichen, sondern auch zum geistigen Wohlbefinden bei.
Die Ganzkörpermassage dient ebenso zur Freisetzung von Verspannungen und Verbesserung der Durchblutung,
als auch zur allgemeinen Entspannung und Stressreduktion.
Akupunktmassage nach Penzel
APM ist eine der ältesten europäischen Meridiantherapien mit Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der klassischen Akupunkturlehre.
Ziel ist nicht nur die Therapie eines Krankheitssymptoms, sondern den gesamten Organismus mit seiner Vielzahl an Störungen positiv zu beeinflussen.
APM ist deshalb eine energetisch ganzheitliche Behandlungsmethode zur Lösung von Blockaden, um das harmonische Fließgleichgewicht im Körper wiederherzustellen.
Die Therapie wird im Gegensatz zur Akupunktur ohne Nadeln durchgeführt.
Hot-Stone-Massage
Diese Massagemethode wird schon seit Jahrhunderten angewendet. Erwärmte Steine übertragen Wärme auf den Körper, zudem werden kreisende und massierende Bewegungen mit den Steinen durchgeführt.
Durch die Hot-Stone-Massage können sich Muskelverspannungen lösen, es kommt zu einer Harmonisierung von Körper und Geist.
Lomi Lomi
Lomi Lomi ist eine hawaiianische Wellnessmassage, die mit den Händen, Unterarmen und Ellbogen als sogenannte Körperarbeit durchgeführt wird.
Die Techniken wie Dehnungen, Knetungen, Streichungen etc. sollen durchgehend angenehm bleiben.
In dieser traditionellen Massageform geht es nicht um die Behandlung eines spezifischen Symptoms, sondern um eine ganzheitliche Verbesserung des inneren sowie äußeren Wohlbefindens.
Lomi Lomi dient in erster Linie als Entspannungsverfahren.
Die hier vorgestellten Methoden unterliegen den Wellnessbehandlungen und sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.
Für ihre Wirksamkeit gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise.